Daniel Schwaab spielt aktuell noch beim PSV Eindhoven. Ende Juni läuft sein Vertrag beim holländischen Klub aus. Im Interview mit dem „kicker“ sprach er über seine Zeit in Holland, seinen Trainer Mark van Bommel und seine Zukunft.
Nach den Bundesligastationen SC Freiburg, Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart wechselte Daniel Schwaab im Sommer 2016 zum PSV Eindhoven. Nach vier Jahren beim holländischen Spitzenklub wird sein Vertrag nicht verlängert. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Saison in der Eredivisie gestoppt. Für den 31-Jährigen ein bitteres Ende, wie er gegenüber dem Fachmagazin erklärt: „Man muss sich da fügen. Dennoch war ich sehr enttäuscht, weil ich wusste, dass die tollen vier Jahre in Eindhoven ganz komisch zu Ende gehen würden. Aber ein Abschied ohne Publikum wäre auch kein richtiger geworden.“
Auch wenn die Zeit in Holland vorzeitig zu Ende geht, bereut er seinen Wechsel vor vier Jahren nicht. „Für mich war es die beste Lösung nach dem Abstieg mit Stuttgart. Bei PSV konnte ich garantiert in der Champions League und um die Meisterschaft spielen. Den Titel holten wir im zweiten Jahr.“ Und ergänzt: „Es war eine richtig coole Zeit, auch für uns als Familie.“
Während seiner Zeit beim PSV war unter anderem auch der ehemalige Bayern-Kapitän Mark van Bommel sein Trainer. Obwohl er Ende letzten Jahres entlassen wurde, findet Schwaab nur positive Worte über ihn: „Sein großer Wert wurde unterschätzt. Er hat einen klaren Plan, wie er Fußball spielen möchte, und eine klare, ehrliche Ansprache. Dazu die Lockerheit und einen super Umgang mit den Spielern.“ Auch wenn er einige Fehler gemacht habe, besitze van Bommel die notwendige Qualität, Trainer einer Top-Mannschaft zu werden.
Angesprochen auf seine eigene Zukunft sagt Schwaab dem „kicker“: „Ich habe ein abgeschlossenes Studium der Wirtschaftswissenschaften und könnte dem Fußball in einer anderen Form treu bleiben.“ Wie zum Beispiel im Management oder als Sportdirektor.
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