SV Werder Bremen

Bremen gegen Mainz: Wer überwintert auf einem Nicht-Abstiegsplatz?

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Am Samstagnachmittag kommt es im Weserstadion zu einem ersten Abstiegsduell. Der SV Werder Bremen liegt derzeit auf Tabellenplatz 17. und will unbedingt den vierten Sieg unter Florian Kohfeldt einfahren, um endlich die Abstiegsränge zu verlassen. Die Gäste rangieren nur zwei Plätze höher auf Rang 15. Drei Punkte sind für den 1. FSV Mainz 05 Pflicht, um nicht selbst auf einen Abstiegsplatz abzurutschen.

Bremen will den nächsten Heimsieg

Mit einem Sieg könnte Werder die schlechte Hinrunde noch versöhnlich beenden und auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern. Gleichzeitig würde man die Mainzer hinter sich lassen. „Ich will eine Mannschaft sehen, die Vollgas gibt, Spielfreude und Spielwitz ausstrahlt und dann wollen wir danach mindestens auf dem Relegationsplatz überwintern. Das haben wir in der eigenen Hand“, gibt Florian Kohfeldt klar die Marschroute vor. Nach dem eher ernüchternden Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen, in dem die Grün-Weißen chancenlos mit 1:0 verloren, gilt es jetzt wieder nach vorne zu schauen: „Wir müssen uns dieses Gefühl wieder in die Gedanken rufen und dann einen neuen Anlauf nehmen“, so Max Kruse.

In der abgelaufenen Spielzeit ist dem Hinspiel eindeutig die Beschreibung bitter zuzuordnen. Nachdem man in der zwölften Minute in Führung ging, verwaltete man diese lediglich bis zur 87. Minute. Zunächst versenkte Yunus Malli, der mittlerweile beim VfL Wolfsburg unter Vertrag steht, für die Mainzer zum 1:1-Ausgleich, ehe Pablo de Blasis in den allerletzten Sekunden der Partie per Kopf zum 1:2 traf und somit die bittere Heimniederlage für Werder besiegelte. Auch dahingehend haben die Bremer also noch etwas gut zu machen. Personell dürfte Kohfeldt wieder zum 4-3-3-System zurückkehren, Zlatko Junuzovic und Philipp Bargfrede sind dabei in der Startelf zu erwarten. Dafür müssten voraussichtlich Lamine Sané und Ole Käuper, der gegen Leverkusen zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz kam, aus der Startelf weichen.

Mainzer Zuversicht trotz schwerer Personallage

16 Punkte nach 16 Spielen sind alles andere als eine zufriedenstellende Ausbeute für den 1. FSV Mainz 05. Nur zwei Zähler trennen die Rheinhessen noch von Platz 17 und dem kommenden Gegner. Um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu rutschen, müssen dringend Punkte her. „Wir kennen die Tabellenkonstellation. Unabhängig davon muss aber unser Ziel sein, in Bremen zu gewinnen. Wir müssen den Frust aus dem Dortmund-Spiel in Energie umwandeln“, sagt Sandro Schwarz, „dann sind wir zu 100 Prozent in der Lage, zu gewinnen.“

Jedoch haben die Mainzer mit Personalsorgen zu kämpfen: Neben den bekannten Ausfällen von René Adler, Jean-Philippe Gbamin, Karim Onisiwo und Kenan Kodro muss Schwarz wohl auf fünf weitere Akteure verzichten. Stefan Bell fehlt aufgrund einer Viruserkrankung, Philipp Klement wegen einer Knöchelverletzung. Zudem sind Suat Serdar (erkrankt), Yoshinori Muto und Levin Öztunali (beide Fitnessrückstand) fraglich. Für Öztunali und Muto stünden Pablo De Blasis und Robin Quaison bzw. Emil Berggreen parat, für Kapitän Bell dürfte Leon Balogun oder Alexander Hack auflaufen.

Voraussichtliche Aufstellungen:

SV Werder Bremen: Pavlenka – Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson – Bargfrede – M. Eggestein, Delaney – Kainz, Junuzovic – M. Kruse

1. FSV Mainz 05: Zentner – Donati, Bell, Diallo, Brosinski – F. Frei – Latza, Maxim – Öztunali, Holtmann – Muto

Fakten zum Spiel:

  • Anpfiff: Samstag, den 16.12.17, um 15:30 Uhr
  • Stadion: Weserstadion, Bremen
  • Schiedsrichter: Benjamin Cortus (SR), Daniel Schlager (SR-A. 1), Florian Badstübner (SR-A. 2), Markus Schüller (4. Offizieller), Günter Perl (VA 1), Dr. Martin Thomsen (VA 2)
  • Bilanz gegeneinander gesamt: 11 — 5 — 6 bei 38:26 Toren
  • Bilanz gegeneinander bei Heimspiel Bremen: 4 — 3 — 4 bei 15:14 Toren

 

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