Foto: Rodrigo Arangua/AFP/Getty Images
Am Mittwoch gab es ein neues Gesicht beim Training des SV Werder Bremen zu sehen. Die Rede ist von Joshua Sargent. Der US-Amerikaner stieß zu Jahresbeginn von seinem Heimatklub St. Louis Scott Gallagher Missouri an die Weser und soll nun langsam an die Profimannschaft herangeführt werden.
In der Rückrundenvorbereitung nahm der erst 17-Jährige zunächst am Trainingslager der Bremer U23 in Spanien teil. In zwei Testspielen erzielte er dabei ein Tor und eine Torvorlage. „Er ist mit seinen 17 Jahren groß, stark und gut“, lobte Thomas Delaney den neuen Kollegen, den Trainer Florian Kohfeldt in dieser Woche sogleich zu den Profis berief. „Er hat großes Talent“, so der Däne weiter, „aber er braucht sicher noch Zeit.“
Diese wollen ihm die Werder-Verantwortlichen auch geben. In dieser Saison wird der zentrale Angreifer weder in der 1. noch in der 3. Liga zum Einsatz kommen. Weil er seinen ersten Vertrag als Profifußballer erst mit seinem 18. Geburtstag im Februar unterschreiben darf, kann er in dieser Saison nicht mehr nachgemeldet werden. Somit bleiben bis zum Sommer lediglich Testspiele und Trainingseinheiten, sowohl bei den Profis als auch bei der Reserve.
Chefcoach Florian Kohfeldt ist jedoch schon jetzt voll des Lobes: „Er bewegt sich schon sehr gut, macht Bälle gut fest und hat einfach ein intuitiv gutes Stürmerverhalten“, lautet ein erstes Urteil über den Neuzugang. Jedoch wollen die Grün-Weißen weder etwas überstürzen noch den talentierten US-Amerikaner bremsen: „Ich will ihn immer mal wieder bei uns sehen, um ihm das Gefühl zu geben, dass das der Weg ist, den er bei Werder einschlagen soll“, betont Kohfeldt.
„Sargent ist ein echter Neuner, um den eine Mannschaft aufgebaut werden kann. Seine Laufwege waren eine Offenbarung, sein Halten des Balles ist außergewöhnlich und sein Abschluss eiskalt“, schrieb das Online-Portal „starsandstripesfc.com“ nach der U20-Weltmeisterschaft über Sargent. Sein ehemaliger Trainer in der U17 der amerikanischen Nationalmannschaft, John Hackworth, attestiert dem 1,80 m großen Stürmer „tonnenweise Talent“ und eine „herausragende Arbeitsseinstellung“.
Da auch viele Top-Vereine an dem Rechtsfuß interessiert waren, ist Werder mit Sargent ein echter Transfercoup gelungen. Nach Informationen des ESPN-Journalisten Taylor Twellmann wurden dabei sogar der FC Bayern München und Borussia Dortmund ausgestochen. Jedoch sollte man nicht den Fehler machen und sofort zu viel von dem jungen Talent erwarten.
Zunächst gilt es jedoch eine neue Kultur sowie ein neues Umfeld kennenzulernen und sich Schritt für Schritt an den Profikader heranzuarbeiten. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass er bei uns in den Profi-Kader rückt“, sagte Werder-Manager Frank Baumann gegenüber der „DeichStube“.
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