SV Werder Bremen

Kapino überzeugt in Sandhausen – Fritz: „Wollte den Schritt gehen“

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Trotz der einkalkulierten Heimniederlage gegen den FC Bayern kann man beim SV Werder mit den letzten Liga-Auftritten zufrieden sein. Nachdem die Hanseaten bereits Ende Februar die Frankfurter Eintracht im Weserstadion etwas überraschend mit 2:1 bezwungen hatte, rang man Köln ein Unentschieden ab und landete anschließend beim Nachholspiel in Bielefeld einen wichtigen Auswärtssieg. Damit hat Bremen nach dem 25. Spieltag 30 Punkte auf der Habenseite und satte neun Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Für Clemens Fritz ist dies allerdings noch lange kein Grund, sich „auf irgendwas auszuruhen.“

Fritz warnt: „Der größte Fehler, den man machen kann“

Wie der Leiter Scouting und Profifußball in einer Medienrunde klarstellte, nehmen die Grün-Weißen angesichts der komfortablen Tabellensituation das Restprogramm in der Bundesliga keineswegs auf die leichte Schulter. „Ich glaube, das ist der größte Fehler, den man machen kann“, sagte der 40-Jährige auf einer Medienrunde im Hinblick auf den vermeintlich gesicherten Klassenerhalt. „Für uns intern ist es kein Thema. Wir haben keinen Grund, uns auf irgendwas auszuruhen. Wir werden alles andere beiseiteschieben und uns damit gar nicht beschäftigen, sondern nur mit unserem Fußball und unserem Spiel diese Saison.“

Neben der angenehmen Momentaufnahme in der Bundesliga steht für Werder am 7. April auch noch das DFB-Pokal-Viertelfinale an, welches aufgrund von mehren Corona-Fällen beim Gegner aus Regensburg abgesagt worden war. „Ich habe schon vor ein paar Wochen gesagt, dass es eine ganz spezielle Zeit ist“, stellte Fritz klar. Zwar könne man sich „nicht auf alles vorbereiten, aber man muss so gut wie möglich seine Aufgaben erfüllen. Wir haben ein gutes Hygienekonzept, an das wir uns halten und wir haben die Spieler immer wieder sensibilisiert.“ Beim vierfachen Deutschen Meister sei man „sehr darauf bedacht, dass es von allen eingehalten wird. Wir können nichts anderes tun, als darauf aufmerksam zu machen. Und das tun wir bisher gut.“

Foto: imago images

Kapino-Abgang im Sommer? – „Es ist nichts entschieden“

In die 2. Bundesliga schielt man an der Weser allerdings trotzdem. Und das nicht nur aufgrund des kommenden Pokal-Gegners, sondern auch wegen Stefanos Kapino. Die in Bremen teamintern sehr beliebte Nummer zwei wurde im Winter nach Sandhausen verliehen, wo der 26-Jährige Spielpraxis erhält und „direkt von Anfang an sehr gute Leistungen gezeigt und Stabilität reingebracht hat. Wir haben uns, als wir in Hoffenheim gespielt haben, kurz vor Ort gesehen.“

Neun Partien hat der jüngste griechische Nationalspieler aller Zeiten bislang im Unterhaus absolviert. Dabei blieb er immerhin dreimal ohne Gegentor. Laut Fritz sei es „sehr wichtig“, dass der ursprünglich mal als Nachfolger von Stammtorwart Jiri Pavlenka geholte Kapino beim SVS „die Rolle annimmt. Er wollte den Schritt gehen.“ Die Leihe läuft zunächst bis zum 30. Juni, dem Schlussmann „geht es gut, er fühlt sich wohl. Es ist aber noch nichts entschieden, wie es im Sommer aussieht.“ Bei Werder steht der 1,96 Meter große Grieche noch bis 2022 unter Vertrag. Damit scheint zumindest nicht ausgeschlossen, dass Kapino Bremen nach der Saison verlassen könnte.

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