SV Werder Bremen

Rückkehrer bei Bremen: „Neustart“ nach der Länderspielpause

Werbung

Obwohl Werder Bremen in den letzten Wochen zahlreiche Verletzungen hinnehmen musste, steht die Mannschaft von Florian Kohfeldt in der Tabelle mit acht Punkten verhältnismäßig gut da. Nach der Länderspielpause wollen die Grün-Weißen eine Aufholjagd auf die europäischen Plätze starten.

Kohfeldt: Spiele waren „ein Kraftakt“

Nach dem 2:2 gegen Eintracht Frankfurt besetzt Werder den Tabellenplatz elf. Es war nicht einfach für Bremen in den letzten Wochen, doch trotz der Verletzungen punktete die Mannschaft. „Das war ein Kraftakt“, sagt Kohfeldt gegenüber dem „Kicker“. Bremen ist nun in eine „Lage versetzt, weiter über unsere Saisonziele nachzudenken.“ Beim nächsten Heimspiel nach der Länderspielpause empfängt Werder Hertha BSC. Der Bremen-Trainer kündigte schon vor dem Spiel bei Eintracht Frankfurt (2:2) an: „In zwei Wochen spielen wir in unserem schönen Stadion und gewinnen da.“

Wenn alles gut läuft für Werder stehen bis dahin alle Stammspieler, außer Niclas Füllkrug und Ludwig Augustinsson, zur Verfügung. Sogar Yuya Osako könnte möglicherweise wieder auflaufen. Verteidiger Marco Friedl kündigt einen Neustart an: „Klar, nach der Länderspielpause wollen wir unbedingt Hertha schlagen. Um unser Ziel zu erreichen, müssen wir die Spiele gegen die Mannschaften gewinnen, die auch dahin wollen. Und damit müssen wir nach der Länderspielpause beginnen.“

Werder will zurück zur alten Stärke

Mit sechs Punkten Rückstand auf die internationalen Plätze ist definitiv noch einiges möglich. Kohfeldt fordert, „Die Mentalität und den Willen der letzten Wochen mitzunehmen und wieder besser Fußball zu spielen.“ So soll der Sprung nach oben gelingen. Durch die vielen Ausfälle litt das spielerische Element. Durch die langsam zurückkehrenden Stammspieler will Werder die Automatismen wiederherstellen. „Für uns ist es wichtig, dass wir trainieren, trainieren, trainieren“, fügte der 37- Jährige Cheftrainer dazu. Das Testspiel am Freitag um 18:30 gegen den FC St. Pauli hat für ihn eine „hohe Bedeutung“, weil unter anderem Philipp Bargfrede weitere Spielpraxis sammeln können soll. Zudem könnte Ömer Toprak, der nach dem Frankfurt-Spiel mit Wadenproblemen zu kämpfen hatte, wieder zur Mannschaft zurückkehren.

Werder Bremen gibt sich also mit der aktuellen Tabellenposition längst nicht zufrieden. Für Manager Frank Baumann sei der 6-Punkte-Rückstand keine Vorentscheidung. „Zehn bis zwölf Mannschaften werden um die ersten sechs Plätze kämpfen. Und das noch ziemlich lange. Man braucht also einen langen Atem.“ Nach der Länderspielpause wird sich zeigen, ob Bremen der „Neustart“ gelingen wird.

Werbung

Ältere Artikel

Kommentar: Bochum steckt nur noch mit einem Bein in der Klemme

Dank eines wichtigen 3:2-Heimsiegs gegen die TSG Hoffenheim am Freitagabend steckt der VfL Bochum nur noch…

29. April 2024

Transfer von Guirassy? Hier liegt das größte Potenzial…

Serhou Guirassy war beim verrückten 2:2 (0:0) bei Bayer Leverkusen am Samstagabend nicht unter den…

29. April 2024

Nationalspieler Kai Havertz: Der neue London-Derby-Spezialist

„Der Professor“ – So nannten sie in London den Elsässer Arsene Wenger (74), der 2004…

29. April 2024

Nachspielzeit mit Leverkusen: Der Wahnsinn hat Methode…

Late, later, Laterkusen… Ganz ehrlich: Haben Sie am Samstagabend noch mit dem 2:2 in der…

29. April 2024

400 Tore für Harry Kane – Es begann vor 13 Jahren…

FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt 2:1 (1:1) am vergangenen Samstag – und wer außer…

29. April 2024

Bayer Leverkusen: Angelt sich Xabi diesen Madridista?

Vor gut zwei Wochen gab Nacho Fernández bekannt, seine Liebe Real Madrid nach fast 17…

28. April 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.