Andrej Kramaric laboriert aktuell an einer komplizierte Knieverletzung. Der „Kicker“ geht davon aus, dass der Kroate erst Anfang Oktober wieder am Spielbetrieb der TSG 1899 Hoffenheim teilnehmen kann. Dass der Angreifer überhaupt noch in der Bundesliga spielt, war lange Zeit unklar. Mehrere Interessenten brachten sich während des Sommertranferfensters in Stellung für eine mögliche Verpflichtung. Nun bestätigte Kramaric‘ Berater gegenüber der Milan-Newsseite „pianetamilan“, dass es konkrete Gespräche zwischen ihm und dem AC Mailand gegeben hat. Ante Rebic, der jetzt für die Rossoneri spielt, soll nur zweite Wahl gewesen sein.
„Wir hatten ein Gespräch mit Milan für Kramaric“, bestätigte Vincenzo Cavaliere, Berater von Andrej Kramaric, gegenüber dem italienischen Portal. Ein Wechsel hätte in finanzieller Hinsicht wohl auch klappen können. „Die Zahlen waren hoch, aber es war kein wirtschaftliches Problem.“ Milan soll wohl aber andere Ansichten über die Art eines Transfers gehabt haben. Während Hoffenheim seinen Topscorer nur fest verkaufen wollte, pochten die Rossoneri auf ein Leihgeschäft, wohl mit anschließender Kaufoption. Das kam für die TSG nicht in Frage, sodass der Transfer schließlich platzte.
Ein solches Leihgeschäft konnte Milan schließlich doch noch abschließen. Und zwar mit Bundesligakonkurrent Eintracht Frankfurt. Für zwei Jahre ist der kroatische Nationalspieler zunächst an den italienischen Topklub ausgeliehen. Danach besteht eine Kaufoption. Im Gegenzug wechselt André Silva, zunächst ebenfalls auf Leihbasis für zwei Jahre, zur Eintracht.
Allerdings hat sich der AC erst nach dem geplatzten Kramaric-Deal an die Frankfurter und Ante Rebic gewendet haben. Letztendlich dürften die Mailänder aber auch mit diesem „Plan B“ zufrieden sein, solange der Sturmtank an seine Leistungen aus der letzten Saison anknüpfen kann.
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