TSG 1899 Hoffenheim

Wie Grischa Prömel das Mittelfeld der TSG Hoffenheim wiederbelebt hat

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Grischa Prömel ist aktuell ein ganz wichtiger Bestandteil des Mittelfelds, der TSG Hoffenheim. Für den 27-Jährigen ist der Wechsel zu dem Verein, für den er bereits 2013 bis 2015 gespielt hat, komplett aufgegangen. Zusammen mit Neu-Trainer Andre Breitenreiter kann der ehemalige Unioner in der Bundesliga nun endgültig einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das bestätigen auch die verschiedensten Statistiken. Ein kleiner Ausflug in die Zahlen des Grischa Prömel

Keiner läuft mehr als Prömel

84,66 km lief Grischa Prömel, laut „Kicker“, in dieser Saison bereits. Damit liegt er 360 Meter vor dem Zweitplatzierten Ellyes Shkiri. Der Unterschied? Der Kölner spielte bis jetzt jede einzelne Minute in dieser Saison. Dem Hoffenheimer hingegen fehlen ganze 20 Minuten bis zur vollen Saison. Das zeigt seine unfassbare Laufleistung. Auf Platz drei ist mit 82,29 km Djibril Sow. Bereits hier ist der Unterschied auf 2,37 km gewachsen. Auch der Schweizer spielte in dieser, zugegebenermaßen noch recht jungen Saison, jede einzelne Minute. Prömel ist ein ziemliches Arbeitstier. Das dürfte nach dieser Statistik wohl klar sein.

Aber auch offensiv kann der ehemalige Unioner glänzen. Bis jetzt steht er bei einem Tor und einem Assist in der Bundesliga. Dazu kommt noch ein Tor im Pokal. Aber auch die Daten, die sich eher schwer durch Statistiken beschreiben lassen, sprechen für Prömel. Durch seine Fernschussqualität zieht er stets die Verteidigung auf sich. So können sich die Stürmer besser positionieren, um dann nach einem Schuss den Abpraller nutzen zu können.

Schaltzentrale im Mittelfeld der Kraichgauer

Auch wenn das Spiel der TSG gegen den SC Freiburg torlos endete. Grischa Prömel konnte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. 65 Berührungen über 90 Minuten laut „fotmob“. Keiner in der Offensive von Hoffenheim hatte mehr. Dazu kommen drei Schüsse, die zwar alle nicht zu einem Tor führten, jedoch stets direkt auf das Tor gingen. Denn das ist auch eine Qualität des Grischa Prömel. Selten schießt er sinnlos auf das Tor. In den meisten Fällen gehen seine Schüsse direkt auf das Tor. Laut „fbref“ 0,2 Tore pro Schuss aufs Tor. Damit ist er in den Top 5 % international.

Dazu kommt noch: Das Element, das Prömel in das Mittelfeld der Hoffenheimer bringt, hat in der letzten Saison der TSG komplett gefehlt. In der vergangenen Saison musste Andrej Kramaric noch im Mittelfeld aushelfen. Und das tat er auch überragend. Zehn Assists und sechs Tore sprechen für sich. Allerdings fehlte im Endeffekt dann doch die offensive Durchschlagskraft bei 1899. Durch den Neuzugang kann Kramaric nun wieder im Sturm, zusammen mit Top-Talent Georgino Rutter, spielen.

Grischa Prömel wird in Zukunft noch oft genug seine Qualität zeigen. Vielleicht ist es für den Silbermedaillengewinner von Rio 2016 auch noch eine Nominierung für die Nationalelf möglich. Bundestrainer Hansi Flick konnte das erste Saisontor von Prömel jedenfalls live sehen. Ob er sich dort von ihm überzeugen lassen wollte?

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