Maxence Lacroix ist ein Senkrechtstarter der laufenden Bundesliga-Saison. Seit seinem Wechsel nach Deutschland geht die Entwicklung steil bergauf für den Franzosen. Für den ein oder anderen Experten scheint Lacroix bereit für den nächsten Schritt zu sein. „Sky“-Experte Didi Hamann bringt ihn als Lösung für die Defensiv-Probleme von Borussia Dortmund ins Spiel.
Beim VfL Wolfsburg nimmt man solche Spekulationen sehr locker. „Natürlich gucken alle genau hin, wenn die Mannschaft erfolgreich ist“, äußerte sich Sportchef Jörg Schmadtke gegenüber „Sportbuzzer“ zu Lacroix. Durch seinen überraschenden Stammplatz zu Saisonbeginn hat es Lacroix nun schon auf 19 Bundesliga-Spiele gebracht. Dazu gesellen sich drei Europa League-Spiele und zwei Pokal-Einsätze.
Beim VfL hat Lacroix keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, der bis Sommer 2024 datiert ist. Bei einem vorzeitigen Abschied aus der Autostadt dürften die Kassen aber laut klingeln. Für gerade einmal fünf Millionen Euro verpflichtete man ihn vor etwas mehr als einem halben Jahr aus Sochaux. Mittlerweile ist sein Marktwert auf 20 Millionen Euro angestiegen (Quelle: „Transfermarkt“).
Dass gerade jetzt Lacroix ins Blickfeld geraten ist, wundert Sportchef Schmadtke kein Stück: „Natürlich gucken alle genau hin, wenn die Mannschaft erfolgreich ist. Wenn du Achter bist, läufst du auch als Top-Spieler mal unterm Radar. Von daher ist alles normal. Und wenn Didi Hamann einen unserer Spieler als Kandidaten für Dortmund sieht und nicht den eines anderen Klubs, dann ist das doch erst einmal gut für uns.“
Aufgrund der vertraglichen Situation hat man in Volksburg alle Trümpfe. Auch, weil die sportliche Perspektive in Wolfsburg hervorragend scheint. Doch unmöglich ist ein frühzeitiger Abgang des Innenverteidigers nicht: „Wenn der Geldkoffer groß genug ist, kannst du nicht von Vornherein sagen: Da geht nichts.“
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