Beim Pokalspiel in Nürnberg stand Ersatztorwart Max Grün nach über drei Jahren das erste mal wieder im Tor der Wolfsburger. Er machte seine Sache gut und hatte großen Anteil am Einzug ins Viertelfinale. Dafür soll der 30-Jährige nun belohnt werden.
Im Sommer 2013 wechselte Max Grün aus Fürth nach Wolfsburg. Seitdem bestritt er lediglich 12 Pflichtspielpartien für die Wölfe (drei Mal davon im Pokal). Obwohl er sich nie gegen seine Konkurrenten (Diego Benaglio oder Koen Casteels) durchsetzen konnte, fühlt sich der Ex-Fürther in der Autostadt pudelwohl. „Wir haben uns ein Haus gekauft, nach Weihnachten ziehen wir um. Wolfsburg ist unsere Heimat geworden“, äußert sich der 30-jährige Schlussmann. In der gestrigen Pokalpartie gegen den 1. FC Nürnberg (2:0 nach Verlängerung) kam er zum ersten Mal nach über drei Jahren wieder in einem Pflichtspiel zum Einsatz – und wusste durchaus zu überzeugen. Mit seinen hervorragenden Paraden rettete er die Wölfe in die Verlängerung und behielt auch dort die weiße Weste.
Wie die „BILD“ berichtet, winkt ihm nun ein neuer Vertrag. Demnach befinden sich beide Parteien bereits in Gesprächen um eine Ausdehnung des bis 2018 datierten Vertrages. Der Keeper verlängerte seinen Vertrag zwar erst vergangenen Sommer – allerdings nur bis Saisonende. „Schauen wir mal, was der Januar so ergibt. Ich würde mich freuen, hierbleiben zu können“, gibt sich Grün zurückhaltend. Wolfsburg-Trainer Martin Schmidt fand derweil nur lobende Worte für Grün. „Max ist unser Mentalitäts-Monster. Ein zweiter Torwart, wie man sich ihn wünscht“, so der 50-jährige Fußballlehrer. Nachdem bereits Schlussmann Diego Benaglio die Wölfe im Sommer verlassen hat, kann man davon ausgehen, dass der aktuelle Tabellenzwölfte zeitnah den Vertrag mit Grün verlängern wird.
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