Kurt Hamrin ist tot. Im Bild trifft der schwedische Nationalspieler bei der Heim-WM 1958 gegen die UdSSR auf den nicht minder legendären Torhüter Lew Jaschin. Foto: by STAFF / SCANPIX SWEDEN / AFP via Getty Images.
Fußball-Schweden trauert um Kurt „Kurre“ Hamrin. Der legendäre Nationalstürmer verstarb am Sonntag im Alter von 89 Jahren in seiner Wahl-Heimat Florenz. Das Portal Fussballdaten.de verneigt sich vor der Lebensleistung des Kurt Hamrin, der auch als schwedischer Eishockey-Nationalspieler aktiv war, und blickt auf seine Rekorde.
„Einer der größten schwedischen Spieler aller Zeiten hat uns verlassen“, hieß es am Sonntag in einer Mitteilung des schwedischen Fußballverbandes, „Kurre Hamrin war ein Faktor bei Schwedens Vize-Weltmeisterschaft 1958 und für den AIK Stockholm als auch für den AC Florenz eine echte Klublegende.“
Zagallo war der letzte, noch lebende brasilianische Spieler aus der Elf, die am 29. Juni 1958 in Stockholm mit einem 5:2 gegen Gastgeber Schweden den ersten Weltmeister-Titel für die „Selecao“ holte. Mit dem 4:1 hatte Zagallo damals die Weichen endgültig für Brasilien auf Sieg gestellt. Der damals 17 Jahre alte Doppel-Torschütze Pelé war am 29. Dezember 2022 nach langer Krankheit verstorben. Vavá, ebenfalls zweifacher Schütze bei den Brasilianern, starb am 19. Januar 2002 in Rio de Janeiro.
Mit Kurt Hamrin ist nun der letzte Finalspieler von Stockholm 1958 gestorben. Ein Deutschland-Schreck. Im Halbfinale am 24. Juni 1958 in Göteborg („Jetzt ist die Hölle los in Göteborg“, Reporter Herbert Zimmermann) gegen Titelverteidiger Deutschland sorgte er mit dem 3:1 für den Knock-out der Berner Helden.
32 Länderspiele bestritt „Kurre“ Hamrin, der ab 1956 für 5 Vereine (Juventus Turin, Padua, AC Florenz, AC Mailand und SSC Neapel) spielte, für Schweden. Es gelangen ihm dabei 16 Tore.
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