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„Poldi“ wird 40: Zehn der legendärsten Sprüche von Lukas Podolski

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Lukas Podolski feiert heute seinen 40. Geburtstag. Neben seinen Leistungen auf dem Fußballplatz hat sich der Deutsch-Pole vor allem abseits des Platzes als Spaßvogel einen Namen gemacht. Aus diesem Anlass hier zehn der besten Zitate von „Poldi“.

Die Liebe zur Heimat Köln

„Ich habe das Glück, dass ich aus Köln komme. Das ist ja eh Halb-Istanbul.“

Kaum ein Spieler ist so eng mit dem 1. FC Köln verbunden wie Lukas Podolski.

„Jetzt müssen wir die Köpfe hochkrempeln. Und die Ärmel natürlich auch.“

2006 steckte „Poldi“ mit seinem „Effzeh“ im Bundesliga-Abstiegskampf. Der damals 21-Jährige appellierte an seine Mannschaft, sich zu steigern. Leider ohne Erfolg: Der 1. FC Köln stieg als Tabellen-17. in die 2. Bundesliga ab.

„Ich überlege, mir die Zahl zu tätowieren.“

Auch persönlich hatte Podolski mal eine schwierige Phase in Köln. Zwischen 2009 und 2010 wartete er 1425 Minuten (fast 16 Spiele über die volle Distanz lang) auf einen Torerfolg. Die scheinbar ewige Durchstrecke endete im März 2010 ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Bayern München. Vor der Saison 2009/10 hatte der „Effzeh“ Podolski für zehn Millionen Euro von der Säbener Straße zurückgeholt. Die Zahl 1425 verfolgt ihn jedoch auch mehr als ein Jahrzehnt später noch. Und landete (vielleicht) fast unter der Haut.

„Grüße auch nach Kölle (ballt die Faust). Nehmt Kölle auseinander!“

Im Jahr 2014 lief es für Podolski bekanntlich besser: Mit der deutschen Nationalmannschaft feierte er unter dem brasilianischen Zuckerhut den WM-Titel. Die Szenen mit Bastian Schweinsteiger nach dem Finale? Legendär. Der Appell an die Fans in seiner Heimatstadt im Doppel-Interview? Klar formuliert.

Familienmensch Lukas Podolski

„Die Liebe zum Fußball ist wie zu Familie und Frau. Die ist immer da.“

Der Fußball spielt in Podolskis Leben eine große Rolle. Dieser Satz während der EM 2016 zeigt: „Poldi“ ist ein Fußball-Romantiker. Wenig verwunderlich also, dass er vor anderthalb Wochen das Ende seiner aktiven Karriere auf frühestens 2026 verschoben hat.

„Nabelschnur durchgeschnitten, Fotos gemacht, Familie angerufen, geheult.“

Der 130-fache Nationalspieler verkörpert authentisch die Liebe zu seiner Familie und seinen drei Kindern. Kurz, aber emotional beschrieb er seine Reaktion auf die Geburt seines Sohnes Louis im Jahr 2008.

„Wäre das eine andere Borussia, hätte er einen Nackenklatscher bekommen.“

Apropos Louis: Podolski Junior hält es nicht mit dem 1. FC Köln seines Vaters, sondern mit dem befreundeten Klub Borussia Dortmund.

„Poldi“ und die Journalisten

„Ich gebe euch kurze Antworten, dann müsst ihr nicht so viel schreiben.“

Podolski hat eigentlich immer einen guten Spruch parat, kann aber auch wortkarg sein. Und er wollte den anwesenden Journalisten Arbeit abnehmen. Sein Verhältnis zu den Medien war generell speziell: Spätestens, als er im Trainingslager 2014 „Bild“-Reporter Christian Fink in den Hotelpool warf. „Es hat sich halt ergeben. Er stand als einer der Letzten noch da, in seinem weißen Hemd, war nah am Pool. Die Situation war wie gemalt, und, tja, dann war er halt im Wasser“, sagte der Übeltäter später grinsend.

„Über 80 Prozent von Euch und ich kraulen sich auch mal an den Eiern“

Das virale Video von Joachim Löw beim Auftaktspiel der EM 2016 hat bis heute Kultstatus. Der damalige Bundestrainer wurde dabei erwischt, wie seine rechte Hand in die Hose glitt. Der mediale Aufschrei war groß. Lukas Podolski reagierte auf einer Pressekonferenz gelassen auf die Farce um seinen Trainer und nahm ihn in Schutz. Für seinen Spruch gab es Applaus ‒ eine würdevolle, aber ungewöhnliche Reaktion bei obligatorischen Medienrunden. Und wohl das ikonischste Zitat in Lukas Podolskis Karriere.

„Ansonsten möchte ich keinen Höhepunkt herauspicken, das wäre unfair den anderen Momenten gegenüber.“

Auch bei seiner letzten Pressekonferenz im Kreise der Nationalmannschaft lieferte er einen guten Spruch ab. Sein letztes Länderspiel bot ebenfalls einen letzten Kracher: Im Prestigeduell gegen England traf Podolski sehenswert zum 1:0-Sieg.

Neben seiner Nationalmannschaftskarriere ist es auch bei seinen Sprüchen schwierig, einen Favoriten zu wählen. Zum Glück gibt es eine große Auswahl. Die Fussballeck-Redaktion wünscht alle Gute zum 40. Geburtstag, „Poldi“.

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