Würzburger Kickers

Würzburg zementiert Platz 18 – Kapitän Feick hofft auf Neuzugänge

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Bei den Würzburger Kickers machte sich nach dem 2:4 gegen Karlsruhe Ernüchterung breit. Das erste Spiel im neuen Jahr sollte für den Aufsteiger und Chefstratege Felix Magath eigentlich der Startschuss für eine Aufholjagd werden. Doch es kam anders und so steht man nach nur einem Saisonsieg mit nur vier Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Auf seinen Dreifach-Wechsel in der Halbzeit angesprochen, gestand Bernhard Trares, der dritte FWK-Trainer der laufenden Spielzeit, nach der Partie: „Man hätte die ganze Mannschaft auswechseln können.“ Kapitän Arne Feick hofft derweil auf „die positive Energie, die die neuen Spieler mitbringen, weil sie die letzten Monate nicht miterleben mussten.“

Feltscher und Maierhofer als Heilsbringer?

Vier Neuzugänge hat der neu installierte Sportvorstand Sebastian Schuppan in diesem Winter bereits verpflichtet. Nach Stefan Maierhofer und Rolf Feltscher sind mit Martin Hasek und Marvin Pieringer zwei weitere Akteure hinzugekommen. Der 38-jährige Sturm-Hüne Maierhofer lief im Unterhaus schon für Koblenz, Fürth, Duisburg und den 1. FC Köln auf und erzielte dabei in 65 Spielen 14 Tore. Wie der von zweiten Mannschaft des SC Freiburg verpflichtete Pieringer soll der 2,02 Meter große Angreifer der schwachen FWK-Offensive neues Leben einhauchen.

Auch der Schweiz-Venezolaner Feltscher kennt die 2. Bundesliga aus einem einjährigen Intermezzo beim MSV Duisburg in der Saison 2015/16. Wie Maierhofer, der in seiner Karriere bislang für 17 Vereine auflief, ist auch der Rechtsverteidiger ein echter Wandervogel. Grasshoppers Zürich, Parma, Padova, Grossetto, Lausanne, Getafe, Saragossa, Cardiff und zuletzt La Galaxy lauten die weiteren Stationen des 30-jährigen Modellathleten, dem Schuppan außerordentliche „mentale Stärke“ bescheinigt.

Feick mahnt:“ So kann man kein Spiel gewinnen“

Die werden alle Neuankömmlinge brauchen, schließlich schlägt Feick, erst im Sommer aus Heidenheim gekommen, im „kicker“-Interview Alarm. „Wir bekommen viel zu viele Gegentore. Es ist in der Regel so, dass man in der 2. Liga kein Spiel gewinnen kann, wenn man mehr als ein Tor kassiert.“ 32 Gegentreffer sind es nach 13 Partien, gemeinsam mit Braunschweig der Negativ-Wert in der 2. Bundesliga. Allerdings hat der Mitaufsteiger bereits ein Spiel mehr absolviert. Für den FWK steht noch das Nachholspiel gegen den vier Zähler entfernten Vorletzten an.

„Wir haben nach der Partie gegen St. Pauli noch 20 Spieltage. Es wird sich am Mittwochabend also noch nichts entscheiden. Aber irgendwann muss ein Anfang gemacht werden. Und dafür ist dieses Spiel natürlich prädestiniert“, weiß Feick, der auf die Erfahrung von 257 Zweitliga-Spielen zurückblicken kann und den Kopf bei acht Punkten Rückstand auf einen Nichtsabstiegsplatz nicht in den Sand stecken will. Auch und gerade wegen der Neuzugänge. Der 32-Jährige fordert: „Wir müssen versuchen, die Jungs, die jetzt zu uns kommen, so schnell wie möglich zu integrieren.“

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