Die traurige Nachricht vom Tod von Sir Bobby Charlton († 86) platzte am Samstagnachmittag in den Spieltag der englischen Premier League. Das Portal Fussballdaten.de verneigt sich vor der Lebensleistung des Sir Robert Charlton und nennt Fakten zu seiner unvergleichlichen Karriere.
„Ich habe die traurige Nachricht erhalten, als ich aus Anfield zurückkam. Er war ein wirklicher Gentleman, einer der letzten Spieler einer Generation, die aus einfachen Verhältnissen kamen und den Weg für die Fußball-Millionäre bereiteten“, sagte Liverpool-Stadionsprecher George Septhon am Sonntag Fussballdaten.de. „Ich habe nie einen so feinen Menschen wie Bobby Charlton kennengelernt“, würdige ihn der frühere DFB-Bundestrainer und Nationalspieler Berti Vogts am Sonntag via dpa.
Ja. Sir Bobby Charlton, der seit 2020 an Demenz erkrankt war, bestach durch seine unerschütterliche Vereinstreue. Zwischen 1954 und 1973 machte er 758 Spiele (252 Tore), davon 606 Liga-Partien, für Manchester United. Nur Ryan Giggs (963 Pflichtspiele) lief häufiger für den englischen Rekordmeister auf.
Bei der erfolgreichen Weltmeisterschaft 1966 im eigenen Land traf Charlton in 6 Auftritten für England 3-mal, ebenso wie sein 2021 verstorbener Teamkollege Roger Hunt vom FC Liverpool.
4 Treffer im Turnier, 3 davon im Finale gegen Deutschland (4:2 n. V.) am 30. Juli 1966 in Wembley markierte Sir Geoffrey Hurst. Der Stürmer von West Ham United ist nun, nach Charltons Tod, der letzte, noch lebende Weltmeister aus der Final-Mannschaft von Trainer Sir Alf Ramsey († 1999). Bobby Charltons älterer Bruder Jack war am 10. Juli 2020 verstorben.
Nur in der Gruppenphase gegen Mexiko (2:0) eingesetzt: Terry Paine (84) vom FC Southampton. Der am 10. April 1942 geborene Liverpooler Ian Callaghan machte bei der WM 1966 ebenfalls nur ein Spiel, 2:0 in der Vorrunde gegen Frankreich.
Der inzwischen 87 Jahre alte Halbstürmer George Eastham vom FC Arsenal kam nicht zum Einsatz.
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