Premier League

Weltstars als Trainer: Das kann passen, muss aber nicht…

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Happy Birthday! Ruud van Nistelrooy feiert am 1. Juli seinen 46. Geburtstag und wurde vor gut einer Woche als neuer Trainer der PSV Eindhoven wie ein Heilsbringer empfangen. „Van the Man“ übernimmt den Klub, von dem er einst auszog, um ein Fußball-Weltstar zu werden. Doch „De Nistel“ ist nicht der einzige Top-Star der Moderne, der es auf einen prominenten Cheftrainerposten geschafft hat. Das Portal Fussballdaten.de zeigt eine Auswahl an Weltstars als Trainer. (Quelle: SPORT BILD, aktuelle Ausgabe / eigene Recherche).

2008 nahm die unglaubliche Erfolgsstory von Trainer Pep Guardiola (51) ihren Anfang. Der Pep, schon als Spieler eine Legende bei „Barca“, u. a. dank des Europapokals der Landesmeister 1992 und des Pokalsieger-Cups 1997, wurde zum neuen Cheftrainer des FC Barcelona berufen.

14 Titel in 4 Jahren

Seine fabelhafte Ausbeute im ersten Jahr lag bei sechs Titeln: Spanischer Meister, Copa del Rey, Champions-League-Sieger in Rom gegen Manchester United (2:0), spanischer und UEFA Supercup-Sieger sowie FIFA-Klubweltmeister gegen Estudiantes de la Plata in Abu Dhabi (2:1 n. V.). Bei seinem Abschied (2012) kam Guardiola bereits auf 14 gewonnene Titel und wechselte nach einem Jahr Auszeit zu Bayern München.

Ähnlichen Legenden-Status wie Guardiola bei Barcelona genießt auch Frank „Lamps“ Lampard (44) beim FC Chelsea. Der Rekord-Torschütze der Londoner (211 Treffer) übernahm den Klub von der Stamford Bridge. „Lamps“ wurde allerdings mit einem Punkteschnitt von „nur“ 1,75 Zählern pro Partie gemeinsam mit dem Portugiesen André Villas-Boas zum schlechtesten Chelsea-Trainer der Abramowitsch-Ära (2003 bis 2022).

Drittschlechtester Punkteschnitt

Weltstars als Trainer – es passt nicht immer. Mark van Bommel kam 2021 mit großen Erwartungen zum VfL Wolfsburg. Doch ein Wechselfehler im Pokalspiel bei Preußen Münster mit dem damit verbundenen Erstrunden-„Aus“ kosteten den ehemaligen Bayern- und Barcelona-Star viel Kredit. 4 Siegen in Folge zum Start folgte rasch die Ernüchterung und nach 5 Niederlagen aus seinen letzten 6 Spielen musste „MvB“ schon nach 115 Tagen gehen – mit dem drittschlechtesten Punkteschnitt (1,15) der Wolfsburger Bundesliga-Zugehörigkeit (seit 1997).

2 Titel – doch „Juve“ feuert den Fußball-Mozart!

Ebenfalls kein Glück hatte Andrea Pirlo bei seinem Herzensverein Juventus Turin. Der 43-jährige „Mozart des Fußballs“ war als Coach bei „Juve“ nach einem Jahr wieder „out“, 2 gewonnene Titel (Copa Italia und ital. Supercup) und 108 Saison-Tore seines Teams reichten nicht aus. Denn: Juventus hatte trotz Pirlo die historische, 10. Meisterschaft in Folge in Italien verpasst.

Ruud van Nistelrooy gilt in Eindhoven als Vereinslegende. Zwei Mal Meister mit der PSV, sieben Mal Torschützenkönig in seiner Karriere und zwei Mal Meister in der englischen Premier League und in der spanischen La Liga stehen u. a. auf seiner Visitenkarte. „Du merkst seine Präsenz, wenn er den Raum betritt und er spricht fünf Sprachen fließend“, sagt Eindhovens Ex-Bundesligaprofi Philipp Mwene über ihn. Aber: „Van the Man“ muss sich an den Meilensteinen seiner Vorgänger messen lassen. Phillip Cocu, in Eindhoven nicht minder legendär als der seit 2001 (28,5 Mio. Euro an Manchester United) über 14 Jahre als Rekord-Abgänger der PSV firmierende Stürmer, und van Nistelrooys Vorgänger Roger Schmidt legten die Messlatte mit 2,22 bzw. 2,16 Punkten pro Spiel ziemlich hoch.

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