Der 1. FC Köln hofft auf eine Sondergenehmigung für das anstehende Relegationsspiel gegen Holstein Kiel am kommenden Mittwoch. Der Kölner CDU-Partei- und Fraktionschef Bernd Petelkau wagt diesbezüglich einen Vorstoß.
Im Normalfall müsste der Inzidenzwert an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 100 liegen, um eine Genehmigung für bis zu 100 Zuschauern erteilt zu bekommen. In den vergangenen Tagen lag dieser Wert allerdings knapp über der Grenzmarke. „Die Inzidenzzahlen in Köln sinken, auch wenn es einen Ausrutscher über 100 gab. Es wäre ungerecht, wenn ein Gegner von Zuschauern unterstützt werden könnte, der FC aber nicht“, so Petelkau, Mitglied des SPD-Landtages und bezieht sich auf die hohe Zuschauerauslastung in den Spielen in Ostdeutschland: „In Ostdeutschland wird mit einer Auslastung zwischen zehn und 20 Prozent gespielt.“ In Köln dürften nach dieser Rechnung zwischen 5000 und 10.000 Menschen ins Stadion.
Nach dem 1:0 gegen den FC Schalke 04 am vergangenen Wochenende stehen für den FC die beiden Relegationsspiele gegen Holstein Kiel an. Das Hinspiel erfolgt am Mittwoch um 18:30 Uhr im Rhein-Energie-Stadion.
Ob Holstein Kiel derweil mit Zuschauern spielen wird, ist noch nicht sicher. Beide Vereine stehen diesbezüglich im engen Austausch miteinander und hoffen auf Chancengleichheit.
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