1. FC Köln

Terodde: „Für uns zählen nur noch Siege!“

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Trotz einer nahezu ausweglosen Situation entschied sich Simon Terodde im Winter zum 1. FC Köln zu wechseln. Seitdem ist er maßgeblich am Aufwärtstrend der Rheinländer beteiligt, auch wenn man jüngst eine 2:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart kassierte. Im Interview mit der „BILD am Sonntag“ äußerte sich der Angreifer zu den Montagsspielen, dem Videoassisten, seiner Rückkehr nach Köln und seine Sympathien für Mario Gomez.

Terodde: „Samstag, 15:30 Uhr – das ist Fußball!“

Die Montagsspiele stehen bereits seit ihrer Verkündung in der Kritik. Fans können sich bis heute nicht wirklich damit anfreunden und machten ihrem Ärger durch diverse Protestaktionen Luft. „Ich bin kein Freund davon!“, positioniert sich Terodde klar zu dieser Thematik. Im Hinblick auf das Auswärtsspiel gegen den SV Werder Bremen fügt der 30-Jährige außerdem hinzu: „Viele müssen sich extra Urlaub nehmen. So werden weniger Fans mit nach Bremen kommen. Samstag, 15:30 Uhr – das ist für mich Fußball!“

Mindestens genauso in der Kritik steht der Videoschiedsrichter. „Er sorgt zwar für mehr Gerechtigkeit, nimmt allen aber auch die Emotionen“, sieht Terodde auch diese Neuerung kritisch und fügt gleich ein Beispiel hinzu: „Wenn man nach Toren wie Pizarros 2:1 gegen Hannover in der 94. Minute jubelt und der Treffer dann zurückgenommen wird, ist das brutal.“

Terodde: „Wollte den Schritt unbedingt machen“

Viele konnten den Wechsel Teroddes nach Köln nicht verstehen. Vom soliden Aufsteiger VfB Stuttgart zum abgeschlagenen Tabellenletzten ist auf den ersten Blick nicht der Schritt, den man sich als Profifußballer wünscht. „Ich hatte und habe die Hoffnung, dass wir das noch packen können“ , ist der geborene Bocholter trotz der Tabellensituation weiter optimistisch. Über die Gründe für seinen Wechsel sagt er: „Es war für mich immer mal ein Thema, es gab nur kein Angebot. Jetzt hat sich die Tür aufgetan und ich wollte den Schritt unbedingt machen.“

Bereits von 2009 bis 2011 stand Terodde beim FC unter Vertrag. In fünf Bundesligaspielen blieb er seinerzeit jedoch torlos. Nach drei Jahren bei Hertha BSC (87 Spiele/23 Tore), zwei Jahren in Bochum (66 Spiele/ 41 Tore) und zuletzt eineinhalb Jahren in Stuttgart (47 Spiele/27 Toren), entschied er sich für den Schritt in die Domstadt. In acht Partien erzielte er bereits fünf Tore und bereitet zudem einen weiteren Treffer vor.

Terodde: „Habe nicht die Einsätze bekommen, die ich mir erhofft hatte“

In seiner Zeit beim VfB Stuttgart war „T-Rod“ lange die Nummer 1, aber in seinem letzten halben Jahr bei den Schwaben rückte er immer mehr ins zweite Glied. Einige Kritiker warfen ihm vor, er sei vor Neuzugang Mario Gomez geflohen, obwohl dieser zu dem Zeitpunkt noch beim VfL Wolfsburg unter Vertrag stand. „Nein, bin ich nicht. Ich habe nicht die Einsätze bekommen, die ich mir erhofft hatte“, äußert sich Terodde zu den Vorwürfen. Köln sei für ihn „eine Herzensangelegenheit. Wenn ich die Chance nicht ergriffen hätte, hätte ich mir das in ein paar Jahren vielleicht vorgeworfen.“

Für Gomez empfindet Terodde sogar so etwas wie Bewunderung: „Ja, seit seiner ersten Zeit in Stuttgart. Ich hatte ihn bei einem Managerspiel gekauft und er hat mir ordentlich Punkte eingefahren. Als er bei den Bayern auf der Bank saß, musste ich mir einiges anhören. Aber ich habe an ihm festgehalten und irgendwann hat er wieder gespielt und viele Tore gemacht. Da hat er mein Vertrauen zurückgezahlt.“

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