Zum Start der 60. Bundesligasaison steht Bayer Leverkusen ein harter Gegner ins Haus. Nächsten Samstag fährt man in den Signal-Iduna-Park zu Borussia Dortmund. Vor dem Spiel hat der „kicker“ mit Robert Andrich über die Auftaktpartie, den Meisterschaftskampf und seine Rolle in der Mannschaft gesprochen.
Zum Spitzenspiel hat der zentrale Mittelfeldspieler eine klare Meinung. Dabei schätzt er den BVB und die Werkself als sehr offensiv ein. In der vorherigen Saison konnten die Leverkusener sogar in Dortmund gewinnen. Wenn die beiden Mannschaften aufeinandertreffen, dann hagelt es gewöhnlich Tore, was den Defensivspielern aber zu denken gibt, so der Sechser: „Klar, für die Offensivspieler ist das eine schöne Sache, aber für einen wie mich, der sich mehr auf den defensiven Part konzentriert, bedeuten solche Ergebnisse im Zweifel, dass man Situationen nicht gut gelöst oder Fehler gemacht hat.“
Im Kampf um die Schale sieht der 27-Jährige in der Spielzeit 2022/2023 weiter den FC Bayern München vorn. Dennoch würden die Roten diese nicht mehr so souverän holen. Grund dafür seien unruhige Zeiten bei den Münchnern. „Mein Eindruck ist, dass es lange nicht mehr so unruhig bei den Bayern war wie in den vergangenen Monaten, aber am Ende steht immer der Erfolg. Auch diesmal sind sie wieder souverän Meister geworden“, zitiert ihn das Sportmagazin. Zwar wolle der ehemalige Heidenheimer mit der Mannschaft den Süddeutschen Paroli bieten, dennoch glaubt er selbst nicht an den Meistertitel. Mit dieser Meinung steht der Rechtsfuß im Kontrast zu seinem Trainer.
Im Gespräch kam auch die Führungsrolle des gebürtigen Potsdamers im Klub zur Sprache. Das Wichtigste dabei sei es, konstant Leistung auf den Platz zu bringen, so der 27-Jährige. Nur dann werde man auch von den anderen Spielern respektiert. Dazu gehöre auch, die Profis vor unangenehme Tatsachen zu stellen.
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