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Bayer 04 Leverkusen

Die Weltmeister-Legionäre haben einen Neuzugang

Bundesliga Weltmeister-Legionäre

Argentinien ist Weltmeister – und das mit Bundesliga-Profi Exequiel Palacios (24) von Bayer Leverkusen. Die französische Fraktion mit den 4 Bayern-Spielern Kingsley Coman („Der King“), Dayot Upamecano, Benjamin Pavard und dem verletzten Lucas Hernández sowie Marcus Thuram (Gladbach) und Randal Kolo Muani (Frankfurt) ging leer aus.

Palacios wurde zum ersten Leverkusener Weltmeister seit Lucio 2002. Das Portal Fussballdaten.de zeigt eine Auswahl an ausländischen Spielern, die entweder als Weltmeister in die Bundesliga kamen oder hier den Titel gewinnen konnten.

Weltmeister vor Palacios in der deutschen Eliteliga war Lucas Hernández, der sich bei Frankreich im ersten Spiel gegen Australien (4:1) einen Kreuzbandriss zuzog und 2018 mit der „Equipe Tricolore“ in Moskau gegen Kroatien triumphiert hatte. Hernández kam 2019 für die Rekordsumme von 80 Mio. Euro von Atlético Madrid zum FC Bayern. Benjamin Pavard wurde im Dress des VfB Stuttgart ebenfalls 2018 Weltmeister mit Frankreich. Er wechselte 2019 zum FC Bayern München, wo sein Weltmeisterkollege Corentin Tolisso schon seit 2017 spielte.

Ein Spieler aus dem Ausland, der Weltmeister wurde – dieses Phänomen gibt es in der Bundesliga erst seit 1999, als der 1. FC Kaiserslautern den französischen Star Youri Djorkaeff von Inter Mailand in die Bundesliga holte. Ein Coup. Unser Redakteur war im August 1999 der erste Reporter, dem Djorkaeff am Betzenberg ein Interview gab. On parle Francais! Für Mario Basler war hingegen klar: „Ich lerne nicht extra Französisch für die Spieler, die wo dieser Sprache nicht mächtig sind.“

Hätte er aber mal besser getan. „Youri, die Torschlange“ (BILD, Mai 2000) führte Kaiserslautern 2001 bis ins UEFA-Cup-Halbfinale. In 55 Einsätzen stand Djorkaeff 47-mal in der FCK-Startelf.

Transfer-Flop

2002 waren die Weltmeister aus Brasilien die Hotspots auf dem Transfermarkt. Bayer 04 Leverkusen, Spezialist für brasilianische Spieler, schnappte sich im Juli 2004 Roque Junior. Hertha BSC holte im Juli 2002, direkt nach dem Erfolg der „Selecao“ in Yokohama gegen Deutschland, Luizao. Er wurde unbestritten zu einem der größten Transfer-Flops der Berliner: Nur 4 Tore in 26 Bundesliga-Spielen!

Italien wurde 2006 in Deutschland Weltmeister – und mit Luca Toni, Andrea Barzagli, Cristian Zacchardo, Massimo Oddo und ab 2010 mit Mauro Camoranesi überzeugten sich gleich 5 Champions aus der „Squadra Azzurra“ in der Folgezeit von der Qualität der Bundesliga. Luca Toni wurde beim FC Bayern Torschützenkönig. Barzagli und Zacchardo waren mit dem VfL Wolfsburg 2009 Sensations-Meister. Wolfsburgs Meistermacher, Manager und Schach-Großmeister Felix Magath setzte aber vorrangig auf Barzagli (75 Spiele / 75-mal in der Startelf). Über Zaccardo sagte er nur: „Der hat nichts drauf“ – was 15 absolvierte Partien dokumentieren.

Bayern-Idol

Xabi Alonso war 2010 mit Spanien Weltmeister. Ab 2012 zog es auch die spanischen Weltmeister Pepe Reina und Javi Martinez in die Bundesliga – ebenfalls zum FC Bayern.

Während Martinez mit 23 Titeln, u. a. zwei Mal Champions-League-Sieger, und 165 Liga-Spielen zum Bayern-Idol wurde, spielte Reina als Vertreter von Manuel Neuer nur 3-mal. Der Ex-Liverpooler war auch bei der WM in Südafrika nicht die Nummer eins der „Furia Roja“.

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