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BVB gegen FC Bayern: Die besten Sprüche zum Klassiker

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„We call it a Klassiker!“ – Dieser legendäre Fußball-Spruch von Franz Anton Beckenbauer (77) zum Länderspiel-Hit England gegen Deutschland gilt in der Bundesliga für Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München. Das Portal Fussballdaten.de präsentiert die besten Sprüche zu BVB gegen FC Bayern.

Besser, weil klarer als Mario Basler (53) kann man es nicht sagen. „Wenn mich in Dortmund von 55.000 Zuschauer 50.000 hassen (Anmerkung d. Red.: 5.000 sind wahrscheinlich Bayern- oder Lautern-Fan…), mir am liebsten ein Bein abhacken würden, mich mit Arschloch begrüßen, dann fühle ich mich wie Arnold Schwarzenegger gegen den Rest der Welt. Das ist geil für mich“, so beschrieb der einst für Bayern München spielende Pfälzer die Atmosphäre in Dortmund. Seit 1994 bzw. seit 2012 gilt BVB gegen FC Bayern als das Giganten-Duell im deutschen Fußball.

Karstadt und der BVB

Die Dortmunder blendeten sich aus diesem Gladiatoren-Kampf zwischen 2003 und 2011 aus. Das Börsengeld war alle. Finanziell klamm, kämpfte die Borussia 2004/2005 um ihre Existenz. Das brachte gerade aus der Münchner Ecke hässlichen Spott ein. „Was haben der BVB und Karstadt gemeinsam? Beide sind pleite, aber Karstadt hat die bessere Sportabteilung“, unkte der Münchner Kabarettist Michael Mittermeier.

Bei solchen Sprüchen ist es fast egal, was du als Bayern-Rivale machst, es ist wahrscheinlich immer falsch… Dieses Gefühl drückte BVB-Ikone Michael Zorc zuletzt westfälisch-deftig aus: „Wenn man jedes Jahr 250 Millionen Euro mehr in der Tasche hat, lässt es sich mit vollen Hosen gut stinken.“ 

„Dortmund ist zu Hause sehr heimstark“

Wirklich geändert hat sich das erst mit dem Engagement von Jürgen Klopp. Er brachte die Meisterschale ins Revier zurück und wunderte sich des Öfteren über die Protagonisten beim FC Bayern – und ihre hitzige Art. Damit ist natürlich nicht Ottmar Hitzfeld gemeint! Dem stets sachlich-fachlichen Mathematiklehrer, der beide Klubs zu Meister- und Champions-League-Titeln führte, ging es vordergründig um Fakten: „Dortmund ist zu Hause sehr heimstark.“ 

Aber Matthias Sammer, der als Sportvorstand beim FC Bayern genauso mit Feuereifer dabei war wie zuvor als Spieler und Trainer in Dortmund, gab Kloppo Rätsel auf: „Ich an Matthias Sammers Stelle würde jeden Morgen, bevor ich das Bayern-Trainingsgelände betrete, Gott danken, dass irgendjemand auf die Idee gekommen ist, mich dazu zu nehmen.“

Wirklich ernst nahm man den Revierklub in München, der Weltstadt mit Herz, lange nicht. „Morgens um Sieben ist die Welt noch in Dortmund“, philosophierte Bayerns Torwart-Legende Josef Dieter, genannt Sepp Maier einmal.

Aus der Serie „Der Untergang“

BVB gegen Bayern – vor einem Milliardenpublikum waten die beiden Großkopferten des deutschen Fußballs oft knöcheltief im moralischen Morast. Motto: Das Menschliche steht immer an erster Stelle, nur eben diese Woche nicht. Bei hitzigen bzw. hitzfeldigen Spielen wie dem 1:1 im April 2001 mit drei Platzverweisen fliegen die Giftpfeile. Abteilung Attacke in Hochform. „Der Otto Addo, der soll in den Zirkus gehen“, ätzte Uli Hoeneß über den angeblich zu leicht fallenden BVB-Profi und Nationalspieler Ghanas. Tat er nicht, Uli! 2022 fährt er als Nationaltrainer Ghanas zur WM.

Wir sehen klar: Die die führenden Medien sahen bereits 2001 den „Untergang der guten Manieren“ (Süddeutsche Zeitung).

Ein tieferer Tiefpunkt war für den FC Bayern die Saison 2010/2011. Beide Spiele gegen den BVB verloren, nur Dritter hinter der Borussia und Bayer Leverkusen. Zwischen Dortmund-Nordstadt und München-Giesing gab es ungeahnte Veitstänze. Doch rechts der Isar konnte das keinem gefallen. BVB-Manager Michael Zorc (60) traute der Sache lange nicht: „Du wirst ja nicht automatisch Meister, nur weil du vor Bayern München stehst.“ Doch, Susi, wirst du!

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