Borussia Dortmund

„The Special One“ und die „Echte Liebe“ – Mourinho als Favre-Nachfolger?

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Zwar steht die Borussia aus Dortmund derzeit mit nur einem Punkt Abstand hinter Tabellenführer Gladbach im Soll, wenn es um den Titel-Kampf geht. Jedoch machten sich in den letzten Wochen erneut Stimmen laut, die Trainer Lucien Favre hinterfragen, ob er der richtige Mann ist, um mit dem BVB das große Ziel zu erreichen. Jetzt bringt die „SportBild“ einen Hammer als möglichen Nachfolger ins Spiel: The Special One.

Favre-Kritik reißt nicht ab

Hört man in Talk-Runden von Experten das Thema Lucien Favre steht grundsätzlich ein Konsens über allem: Favre ist taktisch einer der Besten der Bundesliga. Diese Qualität sprechen ihm die größten Kritiker nicht ab. Der Schweizer wird als Taktikfuchs und Detailverliebter geschätzt. Seine Fähigkeiten, Spieler enorm zu verbessern, machten in den vielen Jahren auf sich aufmerksam.

Doch einen ganz großen Haken muss sich Favre oft ankreiden lassen. Der BVB-Trainer soll Probleme damit haben, seine Mannschaft richtig zu motivieren und entsprechend zu Höchstleitungen zu bringen. Doch gerade diese Art braucht die Borussia. Denn in dieser Saison steht rein vom Kader her, mit das Beste aus der ganzen Liga auf dem Feld.

Aber in engen Situation zeigt sich dann manchmal eben doch, dass Qualität nicht ausreicht. So gingen Punkte verloren, die quasi schon sicher waren. In den nächsten Wochen soll Favre vor einer Prüfung stehen. Am heutigen Abend muss man sich mit Inter Mailand messen, am Wochenende steht das Prestige-Duell mit Schalke 04 an.

In den Wochen danach kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen mit Ex-Klub Gladbach im DFB-Pokal, worauf die Top-Spiele gegen den VfL Wolfsburg und Dauer-Konkurrent Bayern München folgen. Extrem schwere Aufgaben, die es zu meistern gilt. Sollte Favre an der Aufgabe scheitern, will man sich angeblich beim BVB neu orientieren.

Mourinho wäre eine Riesen-Umstellung

Laut der „SportBild“ hat der Ruhrpott-Klub bereits die ein oder andere Option ins Auge gefasst. Spannendster Kandidat wäre demnach José Mourinho. Der Portugiese ist seit seinem letzten Engagement bei Manchester United vereinslos und plant eine baldige Rückkehr ins Profi-Geschäft.

Doch wie konkret ein Vertragsabschluss werden dürfte, ist zweifelhaft. Von den Gehaltsvorstellungen dürfte „The Special One“ nochmal eine höhere Kategorie als Lucien Favre darstellen. Zudem lässt sich zumindest daran zweifeln, ob der ehemalige Champions League-Sieger in das System Borussia Dortmund passt.

Denn rein Image-technisch gehen die Arten doch schon auseinander. Das exzentrische Taktik-Genie mit Hang zur Selbstdarstellung und der bodenständige Bundesliga-Klub passen so nicht ganz zusammen. Zudem entwickelte Mourinho seinen Fußball zuletzt immer mehr hin zu einem defensiv-orientierten Fußball. Zwar konnte er damit auch Erfolge erzielen, doch zum aktuellen Kader des BVB würde diese „Park The Bus“- Haltung kaum bis gar nicht passen.

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