Kurz vor der Freitagspartie gegen den VfB Stuttgart (1:2-Niederlage) gab der BVB offiziell bekannt, dass die Dortmunder gegen die Schwaben ohne Pierre-Emerick Aubameyang auskommen müssen. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat sich gegenüber dem TV-Sender „Eurosport“ über Suspendierung des 28-Jährigen geäußert.
Es wurde seit der Verkündung der Suspendierung viel über die Gründe spekuliert. Demnach soll der Aubameyang zum wiederholten Male verspätet zum Training erschienen sein. Zu den Details, warum Aubameyang aus disziplinarischen Gründen nicht zum Kader des BVB bei der Partie gegen den VfB Stuttgart gehört, wollte sich Watzke nicht äußern. „Das bleibt intern“, so der 58-jährige Funktionär des BVB und fügte an: „Das bringt ja nichts, wenn wir das jetzt einzeln aufdröseln. Fakt ist, dass es disziplinarisch war.“ Es sei wichtig, dass in einer Gruppe „gewisse Regeln“ eingehalten werden. „Ab und zu musst du die Sinne ein bisschen schärfen. Der Trainer hat da die komplette Unterstützung von unserer Seite“, so Watzke weiter.
Watzke geht nicht davon aus, dass die Suspendierung längerfristiger Natur sein wird. „Auba ist ein guter Junge. Was ich vom Trainer weiß, gehört er am Dienstag wieder zur Mannschaft. Er hat heute mit den Jungs, die nicht dabei sind, hervorragend trainiert. Er ist ein Spieler, der für uns eine gewisse Wertigkeit hat, der aber natürlich auch extrovertiert ist“, so der Geschäftsführer der Schwarz-Gelben. Ein Verkauf des Angreifers, wie bereits mehrfach spekuliert wurde, stehe deswegen allerdings nicht im Raum. „Es geht nicht darum, jetzt einen Spieler zu verkaufen. Das ist doch totaler Quatsch. Er ist unser Spieler und bleibt unser Spieler“, äußert sich Watzke abschließend. Pierre-Emerick Aubameyang wurde bereits in der vergangenen Saison nach seinem Mailand-Trip suspendiert. Der Vertrag von Pierre-Emerick Aubameyang ist beim BVB noch bis 2020 datiert und erhält keine Ausstiegsklausel. In der laufenden Saison kommt der Gabuner bislang in elf Partien auf zehn Tore und legte ein weiteren Treffer auf.
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