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Leipzig: Barca buhlt nach Absage weiter um Dani Olmo

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Es ist ein ungewöhnlicher Karriereweg, den Dani Olmo in seiner noch jungen Karriere hingelegt hat. Als 16-Jährige entschließt sich der hochveranlagte Offensivmann, Barcelonas berühmte Nachwuchsakademie La Masia zu verlassen. Und schließt sich damals nicht etwa einem anderen europäischen Schwergewicht an, sondern wechselt in die Jugend von Dinamo Zagreb. Obwohl der 22-fache kroatische Meister für seine hervorragende Nachwuchsarbeit bekannt ist, ein überraschender Schritt. Doch dass Barca seinen verlorenen Sohn zurückholen will, ist kein Geheimnis. Trotz einer konkreten Offerte blieb Olmos Arbeitgeber Leipzig in diesem Sommer aber hart.

Olmo: „War alles zu schnell vom Tisch“

So berichtete die spanische Sportzeitung „Mundo Deportivo“, dass Barca am 31. August einen Vorstoß gewagt haben soll. In den Verhandlungen scheint es sogar konkret geworden zu sein. Die Katalanen waren offenbar bereit, über 50 Mio. Euro Ablöse plus Boni auf den Tischen zu legen. Doch die Sachsen lehnten das Angebot ab, Olmo (Vertrag bis 2024) musste bleiben. Für den 23-Jährigen anscheinend kein großes Problem.

„Um über einen Wechsel überhaupt nachzudenken, war auch gar keine Zeit, dafür war das alles zu schnell vom Tisch”,  lässt Olmo in der „Süddeutschen Zeitung“ verlauten. “Ich bin zunächst auf die gesamte Saison mit Leipzig fokussiert, ich bin zufrieden hier. Ich habe wahnsinnige Lust zu spielen, nach den internationalen Turnieren wieder mit RB anzugreifen. Das ist meine Motivation.“ Dennoch arbeitet Barca im Hintergrund weiterhin an einer Rückholaktion.

Aufschoben statt aufgehoben? – Barca plant Rückholaktion

Seit Januar 2020 spielt Olmo mittlerweile für Leipzig, „transfermarkt.de“ taxiert seinen Marktwert auf 50 Mio. Euro. Seine Ausstiegsklausel soll bei 80 Mio. Euro liegen. Im Falle eines Verkaufs erhält Dinamo Zagreb 20 Prozent des Transfergewinns. Schon den Abgang zu den Roten Bullen hatten sich die Kroaten mit einer Ablöse von 22 Mio. Euro versüßen lassen.

Sehr zur Freude der Verantwortlichen in der kroatischen Hauptstadt untermauert Olmo mit jedem guten Auftritt Dinamos Ruf als exzellente Talentschmiede, aus der neben Reals Superstar Luka Modric etwa auch der langjährige Liverpooler Dejan Lovren, Mateo Kovacic (Chelsea) oder Sime Vrsaljko (Atletico) stammen. Ebenso die aus der Bundesliga bekannten Josip Brekalo (von Wolfsburg zum FC Turin verliehen) sowie der frühere Leverkusener Tin Jedvaj.

Nach guten Erfahrungen mit Dinamo Zagreb hat RB Leipzig mit dem Josko Gvardiol erst im Sommer für knapp 19 Mio. Euro ein weiteres Juwel aus Kroatiens Hauptstadt verpflichtet. Ob das Abwehrtalent mal ein Thema bei Barca werden wird, steht noch in den Sternen. Olmo hingegen soll sich mit den Blaugrana laut „Bild“ grundsätzlich längst über seine Rückkehr geeignet haben. Bereits im kommenden Sommer könnte es soweit sein. Für den Leipziger, hinter Lionel Messi und Ansu Fati aktuell der wertvollste Spieler aus La Masia, würde sich nach einem ungewöhnlichen Karriereweg ein Kreis schließen.

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