Im Winter könnte sich der Kader des SV Werder Bremen verändern. „Wenn wir uns verbessern können, dann werden wir das auch tun“, sagte Sportchef Frank Baumann zuletzt in einem Interview. Mögliche Abgänge könnten die Suche nach Neuzugängen beschleunigen.
Der AS Saint-Étienne zeigte zuletzt Interesse an Lamine Sané. Luca Caldirola könnte nach Italien wechseln. Der Berater von Ulisses Garcia bestätigte zudem, dass es Angebote für den Schweizer gibt. Vorausgesetzt alle drei genannten Spieler verlassen Werder im Winter, besteht zweifelsfrei Bedarf in der Abwehr der Norddeutschen. Ein möglicher Ersatz spielt derzeit noch in Griechenland.
Wie „Lamiasports“ nun berichtet, zeigen die Bremer Interesse an Konstantinos Mavropanos. Der 20-Jährige spielt seit einem Jahr für PAS Giannina. Seit dieser Saison ist der 1,92 lange Verteidiger Stammspieler. Bereits 14 Spiele absolvierte der junge Grieche und stand stets über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Dabei erzielte er bereits drei Treffer in der griechischen Super League – eine beachtliche Bilanz.
Im Oktober diesen Jahres folgte dementsprechend die Nominierung für die U21 seines Landes. Beim Sieg gegen San Marino spielte Konstantinos Mavropanos eine Halbzeit lang im Zentrum der griechischen Verteidigung. Seine Leistungen blieben folglich auch anderen Vereinen nicht verborgen.
Der griechische Serienmeister sondiert vor allem den heimischen Spielermarkt. Junge Talente sollen zukünftig den Stamm von Olympiakos Piräus bilden. Konstantinos Mavropanos passt in das Profil der Rot-Weißen. Die Transferstrategie ist klar. Junge Talente kostengünstig kaufen, um später einen hohen Transfererlös zu erzielen. Da sich der Martkwert des Innenverteidigers auf derzeit 450.000 Euro beläuft, dürfte die Ablösesumme auch im finanziellen Rahmen der Bremer liegen.
Bisher ist lediglich von einem Interesse die Rede, Verhandlungen haben offenbar noch nicht stattgefunden. Ob Bremen überhaupt Neuzugänge verpflichtet, lässt Frank Baumann offen: „Wir sind von unserem Kader grundsätzlich überzeugt.“ Abgänge könnten die Meinung des Bremer Sportchefs allerdings noch ändern.
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