Bundesliga

Zum Saisonstart: Fünf interessante Fakten zur Frauen-Bundesliga

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Am heutigen Freitag startet die Flyeralarm-Frauen-Bundesliga mit der Partie von Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern München in die neue Saison. Aufgrund der erfolgreichen Frauen-EM ist das Interesse am Frauenfußball in Deutschland gestiegen. Damit ihr perfekt vorbereitet seid auf die neue Saison haben wir fünf interessante Fakten für euch zusammengestellt, die ihr definitiv über die Frauen-Bundesliga wissen solltet! 

Das Liga-Format 

In der Bundesliga der Herren gibt es 18 Mannschaften und der Meister wird durch 34 Spieltage ermittelt. So viel ist bekannt. In der Frauen-Bundesliga sieht das allerdings anders aus. Dort gibt es lediglich 12 Mannschaften und die Meisterinnen werden nach 22 Spieltagen gekürt. Die Meisterinnen sind direkt für die Champions League qualifiziert, während der zweite und dritte Platz in die Champions-League-Play-Offs müssen. Der elfte und zwölfte Platz steigen direkt in die 2. Liga ab.

Die Rekordmeisterinnen 

Im Gegensatz zu der Bundesliga der Männer ist der Verein mit den meisten Titeln in der Frauen-Bundesliga nicht der FC Bayern, sondern der VfL Wolfsburg und der 1.FFC Frankfurt, welcher sich 2020 mit Eintracht Frankfurt zusammengeschlossen hat, mit jeweils sieben Titeln. Turbine Potsdam steht mit sechs Titeln auf dem zweiten Platz. 

Die Stadien der Klubs

Wenn Eintracht Frankfurt am Freitag den FC Bayern empfängt tun sie dies nicht in ihrem eigenen Stadion. Die Partie gegen die letztjährigen Vizemeisterinnen findet im Deutsche Bank Park und somit im Stadion der Herrenmannschaft statt. Ursprünglich laufen die Frauen allerdings im Stadion am Brentanobad auf. Keine Seltenheit, dass die Frauenmannschaften der Klubs in kleineren Stadien spielen. Das größte Stadion einer Frauenmannschaft in Deutschland besitzt der MSV Duisburg, welche in der schauinsland-reisen-arena mit einer Kapazität von 28.000 Zuschauern spielen. Der SC Freiburg, welche im Dreisamstadion, der alten Spielstätte der Herrenmannschaft, mit einer Kapazität von 24.000 Plätzen spielen, steht auf Platz zwei. Der Klub mit der drittmeisten Zuschauerkapazität (20.650) ist die SGS Essen, welche im Stadion an der Hafenstraße, dem Stadion von Rot-Weiss Essen, spielen.

Die Rekorde der Liga

Der Klub mit der höchsten erreichten Punktzahl in einer Saison war der 1. FFC Frankfurt in der Saison 2004/05 mit 63 Punkten. Der beste bisherige Vizemeister war der VfL Wolfsburg in der Saison 2020/21 mit 59 Punkten – der selben Punktzahl wie es die Wölfinnen 2021/22 zum Meister geschafft haben. Der schlechteste Absteiger war bislang der FFC Brauweiler Pulheim in der Saison 2006/07, welche ohne einen einzigen Punkt abgestiegen sind. Der höchste Sieg in einem Bundesligaspiel gelang dem 1. FFC Frankfurt gegen die FSV Frankfurt, in welchem das Heimteam mit 17:0 gewinnen konnte. Die Spielerin mit den meisten Toren in einem Spiel war Heidi Mohr im Trikot der TuS Niederkirchen, welche gegen Praunheim 1991 sieben Tore erzielen konnte. 

Die Marktwerte 

Einer der wohl größten Unterschiede zwischen dem Männer- und Frauenfußball besteht in den Marktwerten. Während die Klubs der Herren-Bundesliga insgesamt knapp vier Milliarden Euro wert sind, sind die Klubs der Frauen-Bundesliga nur knapp 10,5 Millionen Euro wert. Der wertvollste Verein ist dabei der VfL Wolfsburg mit einem Gesamtwert von 2,6 Millionen Euro. Der FC Bayern steht mit einem gesamten Marktwert von 2,3 Millionen Euro knapp hinter den Wölfinnen auf dem zweiten Platz. Den letzten Platz belegen die Aufsteigerinnen aus Duisburg mit 136,500 Euro Marktwert.

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