Bekanntlich ist die finanzielle Lage des FC Barcelona nicht allzu locker. Nach einer kostspieligen Transferphase und finanziellen Engpässen, ist es verständlich, dass die Katalanen nach ablösefreien Spielern Ausschau halten. Wie der „Telegraph“ berichtet, möchte „Barça“ im Sommer einen ablösefreien Mittelfeldspieler verpflichten. Auch Nationalspieler İlkay Gündogan von Manchester City soll der frisch gekürte Supercopa-Sieger auf dem Zettel haben.
Der 32-Jährige ist seit August Kapitän des amtierenden englischen Meisters. Nach sieben Jahren könnten sich die Wege jedoch im Sommer trennen. Der aktuelle Vertrag des Mittelfeldspielers läuft aus und könnte nicht verlängert werden. Gündogan kann derzeit mit potenziellen neuen Arbeitgebern verhandeln – ohne Rücksicht auf Manchester City nehmen zu müssen.
Laut dem englischen „Telegraph“ und „Mundo Deportivo“ aus Spanien bringt sich der FC Barcelona in Stellung und hat „ernsthaftes“ Interesse am Rechtsfuß. Der 66-malige Nationalspieler passe durch seinen Trainer Pep Guardiola zum Spielstil des LaLiga-Klubs. Guardiolas Spielphilosophie ist immer noch eng mit der „Blaugrana“ verwurzelt. Somit könnte der Ex-Bundesliga-Profi gut hineinpassen.
Allerdings ist Gündogan in Manchester gesetzt und war ein fester Bestandteil von vier Meistertiteln. Trotz acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Arsenal hat der dritte deutsche Kapitän der City-Geschichte in diesem Sommer die Chance auf seine fünfte englische Meisterschaft. Bis dahin muss er sich entscheiden, ob er eine neue Herausforderung annehmen möchte.
Ein Wechsel nach Spanien würde bedeuten, dass er sich nach Deutschland und England in einer dritten Top 5-Liga beweisen könnte. Schon im Juli 2021 und November 2022 kursierten Gerüchte über einen Wechsel des 32-Jährigen nach Barcelona. Gündogan möchte einen Verbleib in Manchester von seinem Coach Guardiola abhängig machen, der seinen Vertrag bereits im November bis 2025 verlängert hatte.
Sollten der gebürtige Gelsenkirchener und Manchester City wirklich getrennte Wege gehen, könnte ihn ein Bundesliga-Profi beerben. Wie der „Telegraph“ schreibt, dürften die „Citizens“ dann das Werben um Borussia Dortmunds Jude Bellingham intensivieren. Der 19-Jährige würde jedoch nicht günstig werden – und zog das Interesse vieler Klubs auf sich.
Real Madrid bleibt weiterhin Top-Favorit für eine Verpflichtung des Engländers. Die Schmerzgrenze der Madrilenen soll bei 110 bis 120 Millionen Euro plus erfolgsabhängige Bonuszahlungen liegen. In der Fußball-Geschichte gab es erst zwölf Transfers für mehr als 100 Millionen Euro Ablöse – ob Manchester City mitziehen würde, ist fraglich.
Das Blatt nennt zudem Declan Rice von West Ham United als möglichen Nachfolger im Falle eines Gündogan-Abgangs. Auch der FC Arsenal ist am englischen Nationalspieler interessiert und optimistisch. Mit einem taxierten Marktwert von 80 Millionen Euro ist Rice der wertvollste defensive Mittelfeldspieler der Premier League. Unter der Summe dürfte für einen Transfer nichts gehen – ein Abgang im Sommer ist aber so gut wie sicher. Der aktuelle Vertrag des 24-Jährigen läuft 2024 aus, mit Option bis 2025.
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