„De Klassieker“, zweiter Versuch! Nach 0:3 und Spielabbruch am Sonntag wurde der Liga-Hit der niederländischen Eredivisie mit Ajax Amsterdam gegen Feyenoord Rotterdam am Mittwochnachmittag vor leeren Rängen fortgesetzt. Besser wurden die Dinge für Ajax dadurch nicht – 0:4 (0:3) am Ende.
Keine Frage: Um dieses Ajax Amsterdam muss man sich Sorgen machen! Die Krise beim niederländischen Rekordmeister hat das Portal Fussballdaten.de schon nach dem 3:3 gegen Olympique Marseille am vergangenen Donnerstag in der Europa League thematisiert.
Im Anschluss an das abgebrochene Liga-Spiel gegen Feyenoord Rotterdam trennte sich der Champions-League-Sieger von 1995 von seinem deutschen Sportdirektor Sven Mislintat (50) nach einem Interessenkonflikt beim Transfer von Borna Sosa (kam vom VfB Stuttgart). „Beim Feyenoord-Spiel“, schrieb Holland-Experte Jan Leerkes am Montag im Kicker-Sportmagazin, „war er nicht im Stadion. Ajax hat den Fall einer externen Kommission zur Untersuchung übergeben.“
Bevor Pyro-Attacken der Ajax-Fans auf den Strafraum von Feyenoords deutschem Torhüter Timon Wellenreuther Schiedsrichter Serdar Gözübüyük nach 57 Minuten zum Abbruch zwangen, lieferten die Amsterdamer einmal mehr Zahlen des Grauens.
„Wir haben am Sonntag gar nicht so schlecht gespielt“, sagte Ajax-Coach Maurice Steijn vor dem Wiederholungsspiel, „wir hatten gute spielerische Momente, haben aber die Tore zu leicht her geschenkt.“
Am Mittwoch war es dafür umso trostloser. Ajax gegen Feyenoord ohne Zuschauer – das hatte was von den unseligen „Geisterspielen“ während der Corona-Pandemie. Der Gastgeber konnte das bereits nach 37 Minuten stehende 0:3 nicht mehr drehen – und erwischte zum Start wieder eine Tiefschlafphase.
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