1. FC Union Berlin

Ausgerechnet Fischers Herzensklub: Gogia folgt Breitenreiter in die Schweiz

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Nach zweieinhalb Jahren Pause ist André Breitenreiter zurück auf der Trainerbank. Der frühere Chefcoach von Schalke, Hannover und Paderborn hat beim FC Zürich übernommen und gleich einen guten Einstand hingelegt. Zum Liga-Auftakt besiegte der Traditionsverein den FC Lugano mit 2:0. Nun verstärkt sich der zwölffache Schweizer Meister laut „kicker“ mit dem zuletzt vereinslosen Akaki Gogia.

Gogia: Mit Unions Aufstieg begann sein Abstieg

In der georgischen Stadt Rustavi geboren, kam Gogia als Neunjähriger mit seiner Familie nach Deutschland. In der Jugend war er für den FSV Halle, Hannover 96 und Wolfsburg am Ball. Bei den Wölfen gelang ihm zwar der Sprung zu den Profis, der Durchbruch blieb dem Offensivmann jedoch verwehrt. Nach Ausleihen zu Augsburg und St. Pauli ging es 2013 für zwei Jahre zum Drittligisten Hallescher FC, ehe sich Gogia dem FC Brentford, damals noch englischer Zweitligist, anschloss. Anschließend führte ihn sein Weg über Dynamo Dresden zu Union Berlin.

Nach vier Jahren in Köpenick war sein auslaufender Vertrag nun aber nicht verlängert worden. Der frühere deutsche U-Nationalspieler konnte mit der rasanten sportlichen Entwicklung des Hauptstadtklubs schlichtweg nicht mithalten. Kam Gogia in den beiden Zweitliga-Saisons noch auf insgesamt 50 Einsätze mit acht Toren und neun Assists, war er in den letzten beiden Spielzeiten praktisch kein Faktor mehr.

Foto: imago images

Ausgerechnet Zürich: Gogia zieht es zu Fischers Wurzeln

Unions Debüt-Jahr im Oberhaus fand aufgrund eines Kreuzbandrisses quasi komplett ohne ihn statt. Nach dem Aufstieg vor zwei Jahren stand Gogia insgesamt nur noch elf Mal für Union auf dem Rasen. Für Trainer Urs Fischer war der 29-Jährige somit längst entbehrlich geworden. Seinen ehemaligen Schützling verschlägt es mit dem FC Zürich jetzt ausgerechnet zum einem Verein, der im Leben des zweitdienstältesten Bundesligatrainers eine bedeutende Rolle einnimmt.

Aus der eigenen Jugend stammend beendete Fischer hier 2003 schließlich nach insgesamt zwölf Profi-Jahren für Zürich nicht nur seine aktive Spielerkarriere, sondern legte noch im selben Jahr im FCZ-Nachwuchs auch die Grundlage für seine anschließende Trainerlaufbahn. 2010 übernahm der gebürtige Zürcher dann die Profis, mittlerweile genießt Fischer längst auch außerhalb der Schweiz einen exzellenten Ruf.

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Petkovic-Nachfolge: Für Fischer „kein Thema“

„Ich werde mich dazu nicht äußern, weil es für mich kein Thema ist“, kommentiert der 55-Jährige etwa zum Abschluss von Unions zehntägigem Trainingslager in Tirol auf einer Medienrunde die Gerüchte, er könnte womöglich Vladimir Petkovic als Schweizer Nationaltrainer beerben.

Statt von Fischer wird Gogia in den kommenden zwei Jahren fortan also die Anweisungen eines gewissen Breitenreiter entgegennehmen. Eine gewisse Verbindung zu seinem neuen Chefcoach gibt es übrigens auch. War der doch nicht nur früher ebenfalls Profi in Wolfsburg, sondern einst auch in der Jugend von Hannover 96 aktiv. Genau wie Neuzugang Gogia.

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