Foto: Laurence Griffiths/Getty Images
Bayer Leverkusen hat einen ordentlichen Start in die Saison erwischt. Mit 4:1 setzte sich die Werkself in der ersten Runde des DFB-Pokals locker gegen Alemannia Aachen durch. Auch in die Bundesliga startete Bayer mit einem 3:2-Auftaktsieg. Trotzdem sehen die Leverkusener Nachholbedarf, vor allem in der Innenverteidigung. Aktuell stehen mit Sven Bender, Jonathan Tah, Aleksandar Dragovic und Panagiotis Retsos nur vier zentrale Abwehrspieler im Kader. Dazu kommt, dass Bender und Retsos oft verletzt sind. Um sicher zu gehen, möchte der Champions League-Teilnehmer deswegen noch nachbessern.
Wie die „Sportbild“ berichtet, ist Leverkusen dabei auf Dejan Lovren vom FC Liverpool aufmerksam geworden. Der Kroate spielt beim Team von Jürgen Klopp keine große Rolle mehr und könnte somit einem Wechsel nicht abgeneigt sein. Auch Rudi Völler schließt einen weiteren Neuzugang nicht aus. Allerdings will sich Bayers Sportchef auch nicht in die Karten gucken lassen. „Mal gucken“, antwortete er auf die Nachfrage zu weiteren Neuzugängen.
Lovren hat von Liverpool das „OK“ für einen Wechsel bekommen und könnte zunächst auf Leihbasis zum Team von Peter Bosz wechseln. Die entsprechende Leihgebühr würde rund drei Millionen Euro betragen. Offenbar haben die Leverkusener ein Budget von rund zehn Millionen Euro für die Besetzung der Innenverteidigung.
Für diese Summe könnte sich das Team aus dem Bergischen Land auch mit einer langfristigen Lösung befassen. Hierbei bringt die „Sportbild“ Dominique Heintz vom SC Freiburg ins Spiel. Erst im vergangenen Jahr war der 26-Jährige vom 1. FC Köln zum Sportclub gewechselt. Dabei hatten die Freiburger sogar ein Schnäppchen gemacht. Drei Millionen Euro bezahlten sie für den Innenverteidiger. Siebeneinhalb Millionen Euro ist der geborene Pfälzer heute wert. Dort müsste Leverkusen wohl auch an die Schmerzgrenze von zehn Millionen Euro gehen, um den Innenverteidiger zu verpflichten.
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