FC Bayern München

Arjen Robben: „Ich habe nichts mehr zu beweisen“

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Arjen Robben hat während seiner Karriere schon so einiges erreicht. Bei großen Titelgewinnen, aber auch bitteren Niederlagen stand er für den FC Bayern und die niederländische Nationalelf auf dem Rasen. Mit dem deutschen Rekordmeister steht der mittlerweile 34-Jährige am 20. Februar gegen Beşiktaş Istanbul ein weiteres Mal in der K.-o.-Runde der Champions League. Mit dem „kicker“ sprach Robben nun über die Titelchancen der Münchner, seinen auslaufenden Vertrag und seine Pläne nach der Karriere.

Beşiktaş ein besonders schweres Los

Das Los Beşiktaş Istanbul will Arjen Robben nicht auf die leichte Schulter nehmen. Obwohl dem FC Bayern durch den zweiten Platz in der Gruppenphase hinter Paris Saint-Germain immerhin ein Aufeinandertreffen mit Real Madrid vorerst erspart geblieben ist. „Es ist ein besonders schwieriges Los, weil man viele Gegner in- und auswendig kennt, Beşiktaş nicht so sehr. Diese Mannschaft hat es zuletzt hervorragend gemacht, sie ist Türkischer Meister und stand in einer starken Gruppe schon vor dem letzten Spieltag als Sieger fest“, schätzt der Niederländer den Achtelfinalgegner ein. Die Türken hätten auch ohne Toptorjäger Cenk Tosun, der im Winter zum FC Everton wechselte, große Qualität im Kader.

Mit Heynckes wieder zum Triple?

Auf die Frage, ob nach der Rückkehr von Jupp Heynckes auf den Trainerstuhl nun auch eine Wiederholung des Triples von 2013 möglich sei, reagiert Robben zunächst abwehrend. Die Fülle an ernstzunehmender Konkurrenz sei enorm und man dürfe sich keinerlei Fehler erlauben, um ein solches Ziel zu erreichen. Dennoch gibt der 34-Jährige auch zu, dass sich die Bayern momentan auf einem guten Weg befinden: „Es ist beeindruckend, wie wir uns seit dem Trainerwechsel umgestellt und unsere Spiele gewonnen haben. Wir müssen unseren Rhythmus beibehalten. Das steigert auch unsere Chancen in der Champions League.“

Robben muss sich nicht mehr beweisen

Im Sommer endet der Vertrag von Arjen Robben beim FC Bayern München. Schon seit längerem gibt es immer wieder Spekulationen darüber, wie es wohl mit dem Außenstürmer weitergeht. Ob der Verein nochmals ein Angebot für eine Vertragsverlängerung macht oder doch nach einem Ersatz sucht, um sich auf der Position des Flügelspielers zu verjüngen.

Dabei fallen Namen wie der des Franzosen Florian Thauvin, der aktuell in Diensten Olympique Marseilles steht. Darüber, dass er sich einen neuen Vertrag gegebenenfalls erst verdienen muss, möchte Robben allerdings nichts hören: „Ich? Nein, ich habe nichts mehr zu beweisen. Ich will gesund bleiben und eine wichtige Rolle fürs Team spielen. Wenn ich jetzt noch für mich werben müsste, wäre das nicht so gut.“

Robben: „Keine Angst vor dem Karriereende“

Vor der Zeit nach der aktiven Karriere hat der 96-fache niederländische Nationalspieler keine Angst. Im Gegenteil, er freut sich schon auf all die Sachen, auf die er wegen seiner Karriere bislang verzichten musste. „Ich liebe andere Sportarten – Tennis, Ski fahren, die ich jetzt wegen des Risikos noch nicht mache“, beschreibt Robben, womit er in Zukunft seine Freizeit verbringen könnte.

Beruflich kann sich der Offensivakteur durchaus vorstellen, dem Fußball weiterhin verbunden zu bleiben. Erste, kleinere Erfahrungen als Trainer durfte er beim Team seines Sohnes bereits sammeln: „Ich mag es sehr, mit Jugendlichen zu arbeiten. Ab und zu trainiere ich die Jugendmannschaft meines Sohnes in Grünwald. Die Kinder sollen Spaß am Fußball haben.“ Wer weiß, sollte sich das Kapitel Robben im Kader des FC Bayern nach dieser Saison schließen, vielleicht bleibt er dem Verein dann ja in einer anderen Funktion erhalten.

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