VfL Wolfsburg

Brekalo im Fokus der Serie-A-Klubs – Sticht Atalanta den AC Milan aus?

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In der laufenden Saison hat Wolfsburgs Josip Brekalo nach 26 Liga-Einsätzen drei Tore und vier Vorlagen vorzuweisen. Trainer Oliver Glasner setzt voll auf den Linksaußen, der auch schon in den letzten Jahren nur bedingt durch überzeugende Scorer-Werte auffiel und nun gleich bei drei italienischen Vereinen auf der Liste stehen soll.

Sampdoria lässt nicht locker

Neben Atalanta Bergamo und Sampdoria Genua ist auch die AC Mailand von den Fähigkeiten des 21-Jährigen überzeugt. Das berichtet das italienische Onlineportal „Tutto Atalanta“. Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass Brekalo ins Visier eines Serie-A-Klubs geraten ist. Bereits im vergangenen Sommer soll Sampdoria ein Angebot in unbekannter Höhe für den 21-Jährigen abgegeben haben und schon damals galt auch Milan als denkbarer Abnehmer. Während sich Wolfsburg im Vorjahr noch angeblich bei Offerten von 15 bis 20 Millionen Euro gesprächsbereit gezeigt haben soll, werden nun 25 Mio. Euro als mögliche Ablöseforderung der Wölfe gehandelt.

Vor vier Jahren überwies Wolfsburg als amtierender DFB-Pokalsieger zehn Millionen Euro an Brekalos Jugendklub Dinamo Zagreb. Das Kalenderjahr 2017 verbrachte der Flügelstürmer dann auf Leihbasis beim VfB Stuttgart. Für die Schwaben kam er in 28 Spielen (zwei Tore, drei Vorlagen) zum Einsatz.

Foto: imago images

Brekalo: Kurze Hochs, lange Flauten

In der Rückrunde nach seiner vorzeitigen Rückkehr war er beim damals abstiegsbedrohten Autoklub eigentlich eher ein Nebendarsteller. Nach dem Trainerwechsel von Martin Schmidt zu Bruno Labbadia zeigte er in der Saison-Endphase jedoch sein Können und ließ mit drei Torbeteiligungen in den letzten drei Ligaspielen seine Fähigkeiten aufblitzen. Anschließend setzte sich Wolfsburg in der Relegation gegen Kiel durch, Brekalo steuerte einen Treffer bei.

Seither kam der gebürtige Zagreber bei den Wölfen sowohl unter Labbadia als auch unter dessen Nachfolger Glasner regelmäßig zum Einsatz. Ein weiteres Hoch hatte er zu Beginn dieser Saison, als er an den ersten vier Spieltagen zwei Mal traf und zwei Assists beisteuerte. Insgesamt sind seine Statistiken für einen Offensivspieler aber ausbaufähig. 2018/19 gelangen ihm in 27 Pflichtspielen drei Tore und vier Vorlagen, ein im Vergleich zur laufenden Saison nahezu unveränderter Wert.

In puncto Effizienz hat Brekalo also definitiv Nachholbedarf. Dabei hat er zumindest in sämtlichen Jugendnationalteams Kroatiens jahrelang gezeigt, dass es auch anders geht. Mit 27 Toren in insgesamt 73 Spielen hatte er hier eine Treffsicherheit vorzuweisen, die ihm auf Vereinsebene bislang noch abhanden geht. Daher ist es trotz all seines Potenzials nur schwer vorstellbar, dass ein Klub für ihn gegenwärtig tatsächlich 25 Mio. Euro auf dem Tisch legt.

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